Friedrich-Wilhelm-Weber-Gesellschaft e.V. Bad Driburg

Webers leben als Zeittafel
mit seinen bekanntesten WErken

1813 Friedrich Wilhelm Weber wird am 1. Weihnachstag in Alhausen bei Driburg geboren.
1826 Schüler des Gymnasiums „Theodorianum“in Paderborn.
1833 Abschluss der Gymnasialzeit mit bestandenem Abitur. Er hatte eine besondere Gabe für Sprachen und Geschichte.
1834 Beginn des Medizinstudiums an der Universität Greifswald.
1836 Zweimonatige Reise nach Schweden. Fortsetzung des Medizinstudiums in Breslau. Zusammentreffen mit Gustav Freytag und Hoffmann von Fallersleben.
1837 Rückkehr nach Greifswald und Arbeit an der Dissertation.
1838 Promotion zum Doktor der Medizin. Inhalt der Doktorarbeit war der Aufbau des Kropfes.
1840 Medizinisches Staatsexamen in Berlin, anschließend Reise nach Wien, Rom, Neapel und Paris. Auf dieser Südlandreise erweiterte er seine medizinischen und poetischen Kenntnisse.
1841 Beginn der ärztlichen Praxis in Alhausen.
Nach dem Ausbruch einer Typhus-Epidemie in Driburg verlegte er seine Praxis in die Badestadt. Hier wirkte er u.a. 26 Jahre als Arzt.
1849 Übersetzung des Epos „Axel“ von Esaias Tegnér.
1850 Heirat mit Anna Gipperich aus Düren in ­Meschede. Die Trauung vollzog sein Bruder Konstanz.
1851 Geburt der Tochter Anna Friederike Elisabeth am 13. Februar.
1854 Es entstand die Dichtung „Eisenbahnphantasie“.
1854/60 Stadtverordneter in Driburg
1856/65 Brunnenarzt in Lippspringe während der Sommermonate
1858 Herausgabe der Schrift „Die Arminiusquelle zu Lippspringe”
1862/93 Mandatsträger im Preuß. Abgeordnetenhaus in Berlin für den Wahlkreis Höxter/Warburg.
1863 Verleihung des Titels „Sanitätsrat“
1867 wurde der Sohn Friedrich Wilhelm in Driburg geboren.
1867 Übersiedlung von Driburg in das ­Wasserschloss Thienhausen zu seinem Freund Freiherr G. v. Haxthausen, einem Vetter der Droste.
1869 Veröffentlichung der Übersetzung der ­Gedichte „Enoch Arden“ und „Aylmer‘s Field“ von A. Tennyson
1872 Herausgabe eines Bandes schwedischer Volkslieder in deutscher Übersetzung mit entsprechenden Singweisen
1874 Übersetzung des Gedichtes „Maud“ von A. Tennyson
1878 1. Ausgabe des Epos „Dreizehnlinden“ ­erscheint im Buchhandel. Inhalt ist die Bekehrung der Sachsen zum Christentum
1880 Ernennung zum Ehrendoktor der ­philosophischen Fakultät der Universität Münster
1885 Herausgabe der „Marienblumen“, einer Dichtung zu Illustrationen von Wilhelmine Ittenbach
1887 Erwerb und Bezug eines eigenen Hauses in Nieheim und Veröffentlichung der Dichtung „Das Vaterunser“ zu Bildern von Paul Thumann
1888 wurde Weber mit dem Titel „Geheimer Sanitätsrat“ ausgezeichnet. Außerdem erhielt er vom Papst den „Gregoriusorden“ und vom Kaiser den „Rothen Adler Orden“.
1892 Herausgabe des Epos „Goliath“ und der Dichtung zu Bildern von P. Molitor: „Das Leiden unseres Heilandes“
1894 Dr. Friedrich Wilhelm Weber, der „Sänger von Dreizehnlinden“, stirbt am 5. April in Nieheim
1896 Herausgabe des Gedichtbandes „Herbst­blätter“ im Buchhandel (Veröffentlichung wurde von Weber noch selbst vorbereitet)